Gehört zusammen: Gastronomie & Versicherung – Ein Interview mit HeimatFoods und der Gothaer
Gut versichert: Das bedeutet, ein Problem weniger zu haben. Im Interview erklären ein Gastronom und ein Berater, worauf es in Versicherungsfragen ankommt.
Peter Foyse ist Gastronom und betreibt als solcher in Berlin das gastronomische Unternehmen HeimatFoods. Er hat sich endlich gut versichert und fühlt sich seitdem sicher. Warum er hierfür eine umfassende Betreuung von Alex Reuter, Berater der Gothaer, in Anspruch nimmt und wie das alles so abläuft, das schildert dieses informative und unterhaltsame Interview.
Bis vor kurzem hieß HeimatFoods noch Weißwurstkiste. Der vormalige Name bringt es auf den berühmten Punkt: Hier bestellt man sich Kulinarik aus Bayern. Das Ganze geschieht in Berlin. Kann man vermuten, dass nicht nur migrierte Bayern das Angebot gut annehmen?
Peter Foyse (HeimatFoods):
Ja das stimmt. Tatsächlich haben wir da wohl einen spannenden Punkt getroffen. Bayerisches Essen ist für viele Menschen scheinbar etwas ganz Besonderes und genau das wollten wir ermöglichen. Einen besonderen Moment kreieren, welcher den Menschen in Erinnerung bleibt. Um also die Frage gänzlich zu beantworten: Tatsächlich hatten und haben wir einige Exil-Bayern als Kunden, aber natürlich nicht ausschließlich.
Wer bestellt eigentlich überraschend oft … bayrisch?
Peter Foyse (HeimatFoods):
Jeder, der es mag, würde ich sagen. Wir haben uns ja bisher fast ausschließlich auf das bayerische Weißwurst-Frühstück konzentriert und hier ist es natürlich allein schon der Tradition halber so, dass ein Bier, klassischerweise ein Weißbier, dazu getrunken wird. Viele unserer Gäste feiern das regelrecht: Also „geiles“ Frühstück mit einer „legitimen“ Bierspezialität!
Wahrscheinlich hat das noch keiner gefragt, aber warum nicht: Wie entdeckt man als Versicherungsprofi eigentlich die Gastronomie – also, weil man sich auch privat da gerne aufhält?
Alex Reuter (Gothaer):
Letztlich rührt es aus den Anfängen meiner beruflichen Zeit. Es wurde sehr viel gearbeitet und der Kühlschrank war meist leer. Wenn ich abends noch im Restaurant oder einem Café die letzten Unterlagen gesichtet habe, wurde ich dann irgendwann gefragt, was ich denn eigentlich so mache. So kam ich nicht nur mit den Gastronomen ins Gespräch, sondern darüber hinaus wurden immer wieder Fragen zu Versicherungen und langjährigen Kooperationen diskutiert und geklärt.
Letztlich betrifft ja Corona alle. Wie hat sich das im Bereich Versicherung bemerkbar gemacht? Also sowohl in Sachen der Geschäftsentwicklung wie auch im beruflichen Alltag.
Alex Reuter (Gothaer):
Corona hat schon viel verändert, wir mussten uns (noch) stärker digitalisieren und die Umsatzeinbrüche in vielen Bereichen wie beispielsweise der Gastronomie geht auch an uns nicht spurlos vorbei. Wichtig war hier erst einmal in Schieflagen aktiv zu helfen und Verträge anzupassen. Andererseits bewirkt der Umbruch auch sehr viel Kreativität bei Kunden wie auch bei uns. Tatsächlich konnte ich mir vor zwei Jahren noch kein Gespräch per Skype oder Teams vorstellen. Um die Sicherungen zu prüfen und sich mal in die Augen zu schauen, ist mir der Termin vor Ort aber immer noch lieber.
Gerade in der Gastronomie ist Corona ein riesiges Thema. Wie sind die Erfahrungen. Wie lautet bezüglich der Pandemie Ihre aktuelle Strategie.
Peter Foyse (HeimatFoods):
Das stimmt. Bei uns haben sich dadurch auch einige Veränderungen ergeben. Wir haben uns dann zunächst auf Veranstaltungen und Feierlichkeiten etwa für Firmen, aber auch private Partys konzentriert. Nachdem jedoch mit weiteren Bestimmungen und Personenanzahl-Begrenzungen auch hier starke Einbußen entstanden, mussten wir erneut umdenken – und haben uns auf den Versand von exklusiven Food-Boxen weiter spezialisiert. Übrigens werden wir in diesem Zusammenhang bald schon eine neue Weißwurstkiste einführen – unsere Weißwurstkiste 2.0 sozusagen.
Die Frage nach der Versicherung stellt sich spätestens dann, wenn man etwas erreicht hat. Wie und warum sind Sie auf die Gothaer gekommen?
Peter Foyse (HeimatFoods):
Oha, wenn ich so recht nachdenke, dann glaube ich tatsächlich, dass ich damals über Gastivo auf den Lösungspartnerbereich gelangt bin und somit auf die Gothaer kam. Dort habe ich dann über das Kontaktformular eine Beratung dort angefragt. Zwar kannte ich die Versicherung noch nicht persönlich, aber bekannt war sie mir natürlich doch. Nachdem ich mich dann mit Axel getroffen hatte, wir alles besprochen hatten, fühlte ich mich wirklich sehr gut aufgehoben.
Die Gothaer ist unter anderem auf den Bereich Gastronomie spezialisiert. Hierbei geht es durchaus um ein komplexes Thema, bei dem eine langfristige Kooperation gewünscht ist. Worauf legt die Gothaer hier besonderen Wert?
Alex Reuter (Gothaer):
Das Wortgebilde „langfristige Kooperation“ beinhaltet eigentlich schon, dass es hier um eine offene und ehrliche Zusammenarbeit geht. Die Komplexität lässt sich dank des Bausteinsystems unserer Produktlösung „Gothaer Gewerbe Protect“ gut vereinfachen, wenn alle Informationen und Daten auf dem Tisch liegen. Wichtig ist es hierbei, keine existenziellen Risiken außer Acht zu lassen. Daneben sieht sich die Gothaer als dauerhaften Begleiter des Unternehmers.
HeimatFoods heißt nicht nur kochen und zubereiten – sondern eben auch liefern. Insofern sind hier wahrscheinlich viele Personen versichert. Da kann man auch schnell mal versicherungstechnisch einen Punkt übersehen. Wie sind die Erfahrungen mit der Gothaer.
Peter Foyse (HeimatFoods):
Noch sind wir nicht ganz so weit. Wir fahren aktuell aufgrund der Pandemie sozusagen auf Sicht. Allerdings ist Wachstum klar einkalkuliert – und wenn sich das bemerkbar einstellt, kann es schnell unübersichtlich werden, das stimmt. Und da freuen wir uns dann besonders, wenn uns die Gothaer mit nochmals mehr Rat und Tat zur Seite steht!
Ganz allgemein: Was sind die Erfahrungen bezüglich der Corona-Krise aus Sicht eines Versicherers? Und gibt es einen Corona-Tipp (oder sonstigen Tipp) in Sachen Versicherungen, den Sie gerne allen Gastronomen mitteilen möchten?
Alex Reuter (Gothaer):
Gerade in den heutigen eben leider nicht ganz „normalen“ Zeiten geht es um Verständlichkeit und Transparenz. Der Gastronom hat sich wegen Corona mit ganz neuen Themen rumzuschlagen. Um die Existenz dauerhaft zu sichern, muss die Versicherung keine zusätzlichen Fragen aufwerfen, sondern helfen. Wichtig ist dann auch den Umsatz oder die Mitarbeiter den aktuellen Verhältnissen anzupassen. Vielleicht ist auch gerade die Zeit, sich mit neueren Entwicklungen wie etwa der Absicherung von Cyberangriffen zu beschäftigen?
Wie läuft so ein Treffen mit der Versicherung eigentlich ab. Oder geht das mittlerweile auch per Zoom?
Peter Foyse (HeimatFoods):
Eigentlich verläuft so ein Treffen ziemlich angenehm und simple. Damals war das noch alles live und mit Kaffee an einem Tisch möglich. Das hat sich zwar jetzt etwas geändert, aber an der Qualität hat sich zumindest aus meiner Sicht nichts verschlechtert. Meinen Kaffee mache ich mir jetzt selber und wenn ich Fragen oder Probleme habe, dann rufe ich kurz an und bespreche alles, was nötig ist. Und auch wenn wir bisher noch nicht mit der Gothaer gezoomt haben, denke ich, dass auch das keine Schwierigkeiten bereiten sollte.
Hand aufs Herz: Welche Versicherung wird von Gastronomen überschätzt und welche unterschätzt?
Alex Reuter (Gothaer):
So einfach ist das nicht, da es so viele unterschiedliche Modelle gibt. Aber der Gastronom kann schon mal überlegen, wie oft es einen Glasschaden gab und wie hoch die Kosten für die neue Scheibe sind oder wenn fast alles geliefert wird, ob die Werkverkehrsversicherung sein muss. Anderseits hatte ich schon Kunden, die vor unsere Zusammenarbeit keine oder eine zu geringe Unterbrechungsversicherung hatten. Was immer stärker in den Fokus rückt, ist dann auch die Mitarbeiterbindung von wichtigen und langjährigen Mitarbeitern und ob hier eine Art Versorgungswerk mit betrieblicher Altersvorsorge und/oder eine betriebliche Krankenversicherung für die Schlüsselpersonen installiert wird.
Einmal bildlich gefragt: Schlafen Sie seit der Kooperation mit der Gothaer besser?
Peter Foyse (HeimatFoods):
Mit zwei kleinen Kindern ist die Frage zwar etwas schwierig zu beantworten, aber bezüglich der Absicherungen unserer Firma kann ich ganz klar sagen, dass ich mir darüber noch – nie – Gedanken gemacht habe. Wir sind ja bestens versichert.
Wie oder woran erkennt man eine gute „Gastro-Versicherung“ – und wie das schwarze Schaf der Branche?
Alex Reuter (Gothaer):
Flexible Bausteine sollten individuell wählbar sein, ob Kühlgut oder Geschäftsfahrrad. Eine wählbare Selbstbeteiligung lässt den Beitrag sinken. Eine gute Erstberatung ist meines Erachtens nach auch eine gute Basis, die in der Zukunft viel Arbeit und Zeit spart. Jedes Pauschalpaket hilft dem Unternehmer in der Gastronomie nicht auf Dauer. Hier macht jeder Anpassungsbedarf immer wieder viel Aufwand. Zum Glück haben die meisten Gastronomen aber ohnehin berufsbedingt eine gute Menschenkenntnis und erkennen schnell jene schwarzen Schafe, die sich nur um den potentiellen Versicherten bis zum Abschluss des Vertrags kümmern.
Herrn Foyse, woran erkenne ich eigentlich eine gute bayrische Weißwurst?
Natürlich am Geschmack. Und wenn ihr sie bei uns bestellt habt!
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